Death Stranding: Director’s Cut – Kojima mag die Bezeichnung „Director´s Cut“ nicht
Am 24. September 2021 erscheint der Death Stranding: Director’s Cut für die PlayStation 5. Die neuauflage des PS4-Titels wird nicht nur von den technischen Möglichkeiten der neuen Sony Hardware Gebrauch machen, sondern auch einige neue Inhalte bieten. Dazu zählen ein überarbeitetes und erweitertes Kampfsystem, neue Waffen und Gadgets, ein Autorennspiel sowie neue Missionen.
In den Augen von Game Director Hideo Kojima rechtfertigen die neuen Inhalte allerdings nicht die Bezeichnung „Director´s Cut“. Kojima zieht den nahe leigenden Vergleich zu Filmen, von denen die Bezeichnung ursprünglich stammt. Hier bezeichnet der Begriff die tatsächliche Vision des Regisseurs, die er bzw. sie ursprünglich nicht umsetzen konnte da, aus welchen Gründen auch immer, ursprünglich geplante Inhalte gestrichen wurde. Im Falle von Death Stranding sei dies aber nicht der Fall, da man das Spiel so veröffentlicht hätte, wie es gedacht war. Die neuen Inhalte machen aus dem Spiel keinen „Director´s Cut“.
Die ungewöhnlich offenen Worte tätigte Kojima via Twitter. Sie legen nahe, dass die Bezeichnung von Publisher Sony und nicht von Kojima bzw. Kojima Productions gewählt wurde. Offenbar will man auf einer Linie mit weiteren Veröffentlichung von PlayStation 4 Spielen auf PS5 sein. So wird auchGhost of Tsushima in den kommenden Wochen in einem „Director´s Cut“ neu veröffentlicht und erhält ebenfalls frische Inhalte. Und glaubt man der Gerüchteküche, dann plant Sony wohl noch weitere Neuveröffentlichungen dieser Art.
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A director's cut in a movie is an additional edit to a shortened version that was either released reluctantly because the director did not have the right to edit it, or because the running time had to be shortened. pic.twitter.com/nqih9BQ6wm— HIDEO_KOJIMA (@HIDEO_KOJIMA_EN) July 12, 2021