Crytek – Yerli zum Status Quo der Firma

In den letzten Wochen machte das einstige deutsche Vorzeige-Studio Crytek vermehrt negative Schlagzeilen. Berichte über Stellenstreichungen, Schließungen ganzer Studios und der Verkauf von Markenrechten machten die Runde. In einem Interview mit den Kollegen von Eurogamer.net hat sich nun Crytek-Mitbegründer Cevat Yerli zu den Meldungen der letzten Wochen geäußert und seine Sicht der Dinge dargelegt.

Unter anderem bestätigte Yerli in dem Interview, das beispielsweise Gehaltszahlungen verzögert wurden. Dies sei allerdings nötig gewesen, da man so um die Beantragung eines Insolvenzantrages herum kam. Mitlerweile seien alle ausstehenden Zahlungen mitsamt Entschädigungszahlungen aber beglichen. Den Verkauf der Crytek Niederlassung im britischen Nottingham erklärte Yerli als einen nötigen Transformationsschritt, welcher nicht nur finanzielle, sondern auch strategische Aspekte gehabt habe. Durch einen solchen Prozess gehe derzeit aber nicht nur Crytek, sondern auch andere Teile der Videospiel-Industrie. Insgesamt wurde die Belegschaft von einst 950 Arbeitnehmern durch die Schließung der Studios in Nottingham und Austin auf 700 gesenkt.

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